4 Positionen 4 pozicijos Litauen Wochen in Barmstedt
Die diesjährigen Länderwochen der Stadt Barmstedt stehen im Zeichen des südlichsten Staates im Baltikum: Die Republik Litauen!
Kunst, Kultur, Lektüre, Musik und Geschichte Litauens, sowie das Reisen und die
engen Verknüpfungen zu Deutschland bieten eine große Themenvielfalt, zu der wir herzlich einladen möchten:
Den Auftakt bildet die Eröffnung der Kunstausstellung ‚4 Positionen - 4 Pozicijos‘ der litauischen Künstler Elena Balsiukaite, Migle Kosinskaite, Jolanta Kyzikaitė und Virginijus Viningas
Liana Nakashidse | Mirian Gomeli
Das Künstlerpaar Liana Nakashidse und Mirian Gomeli stammt aus dem Kaukasus (Georgien). Beide Künstler leben und arbeiten in Berlin. In der Gegenüberstellung unserer Auswahl aktueller Arbeiten offenbaren sich Gemeinsamkeiten sowie Kontraste im Schaffen beider Künstler: die sensiblen, farblich zurückgenommenen Werke Nakashidzes thematisieren ästhetische Figürlichkeit in surreal anmutenden Szenerien.
El viaje de la diversidad – Chile Wochen in Barmstedt
Die facettenreichen Arbeiten der ausgewählten 5 chilenischen Künstler:Innen treffen in unterschiedlichen Medien aufeinander und eröffnen uns In ihrer Gegenüberstellung eine unerwartete Kunstreise in die Vielfalt von Technik, Ausdrucksform und Stimmung.
Amo arte
Unter dem Titel ‘Amo arte’ (’ich liebe Kunst’) wird das 25 jährige Jubiläum der internationalen Malerin und Bildhauerin Karin Weissenbacher in der Galerie Atelier III auf der Schlossinsel begangen. Malerei, Figur und Installation in unterschiedlichen Techniken offenbaren das umfangreiche Spektrum der Deutsch - Brasilianischen Künstlerin.
Rioni
Wir zeigen die stimmungsvollen Gemälde des georgischen Malers Thengis Rioni. In atmosphärisches Licht getaucht, zeigen seine Sujets Frauen, Kinder und situative Szenen. Figürlicher Realismus und Surreale Dimension werden in traumhaft meisterlicher Weise miteinander verbunden. Wir präsentieren flächige Arbeiten und allerjüngste Werke des seit einigen Jahren in Berlin lebenden Künstlers.
‚Wasanii Sita‘ – ‚Sechs Künstler‘ Tansania Wochen
Die Länderwochen der Stadt Barmstedt widmen sich der Republik Tansania. Mit Kunstausstellungen, Dokumentationen und Vorträgen erfahren wir Neues über Land, sowie Kunst und Kultur des Landes. Die teilnehmenden KünstlerIinnen leben und arbeiten in Dar es Salaam, Tansania. Wir bekommen Einblicke in die unterschiedlichen Schaffenswelten der jungen Künstler. In farbintensiver Malerei, Textil, Collage, Multimedia und Fotografie begegnet uns vielfältiger Ausdruck und multiperspektivischer Ansatz, oftmals mit direktem Landesbezug.
Amo arte I
Unter dem Titel ‘Amo arte I’ (’ich liebe Kunst’) präsentiert die Deutsch Brasilianische Malerin und Bildhauerin Karin Weissenbacher ihre Arbeiten.
Öl Lasurgemälde auf Holz mit Schlagmetall reflektieren das Umgebungslicht und laden feine Strukturen ein, ihre Zartheit abzubilden.
Licht, Bewegung und Kontrast ziehen den Betrachter in ihren Bann. Figürliche Werke aus gebranntem Ton mit unterschiedlichen Oberflächen und Bronzefiguren ergänzen die Schau.
‚Backstage der Wirklichkeit‘ Künstlergruppe Melpomene
Melpomene: Sie verbirgt hinter ihrer Maske einen Kreis von Künstlern (Thomas Bühler, Hinrich van Hülsen, Thomas Johannsmeier, Robert Meyer, Regine Wolff), den das erzählerische Element ihrer Bilder schließt. Ausgemalt und festgeschrieben stehen die Szenerien aus tragischen Aufführungen in einer traditionellen Behutsamkeit der Wahrnehmung.
Ihre Bilder sind die Blicke vom Zeitstrom her auf die bunten Welten an den Ufern. In ihnen zieht die herrschende Widersprüchlichkeit hohnlachend oder still bespiegelt vorüber.
Melpomene verbirgt hinter ihrem Antlitz eine melancholische Liebe zur Welt. Es fängt sich in ihrem Blick der einzige Gegenstand der Kunst: der Mensch.
Der Mensch in seiner lächerlichen Verzweiflung, seiner omnipotenten Selbstüberschätzung, der Mensch in seiner einzigen Großartigkeit: der Liebe. Und die scheinbare Nähe der Bilder zu den Wirklichkeiten erlaubt ihnen einen scharfsichtigen Zugriff auf die Verwunderungen und Verwirrungen, auf denen die Realität ihre Herrschaft gründet.
So ist die Melpomene augenscheinlich auf ewig falschem Kurs wie das Narrenschiff. Das aber mag sich erweisen als letzte Rettungsinsel der Vernunft gegen den unerbittlichen Strom der Beliebigkeit.
Entnommen: Alfred Cordes
百様 – Hyakuyou
Frei nach dem Ausstellungstitel ‚Hyakuyou - Vielfalt‘ offenbart sich ein breiter Spannungsbogen der unterschiedlichen Werke und künstlerischer
Ansätze der in Osaka und Hamburg lebenden und arbeitenden Künster/Innen. Abstrakte sowie figürliche Malerei, Trendgesteuerte Fotoserien, Fotodokumentation und Videokunst laden
die Besucher der Ausstellungen ein, die Stimmung aufzunehmen und einen Blick in die zeitgenössische Schaffenswelt der japanischen Künstler/Innen zu tun.