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Melpomene: Sie verbirgt hinter ihrer Maske einen Kreis von Künstlern (Thomas Bühler, Hinrich van Hülsen, Thomas Johannsmeier, Robert Meyer, Regine Wolff), den das erzählerische Element ihrer Bilder schließt. Ausgemalt und festgeschrieben stehen die Szenerien aus tragischen Aufführungen in einer traditionellen Behutsamkeit der Wahrnehmung.
Ihre Bilder sind die Blicke vom Zeitstrom her auf die bunten Welten an den Ufern. In ihnen zieht die herrschende Widersprüchlichkeit hohnlachend oder still bespiegelt vorüber.
Melpomene verbirgt hinter ihrem Antlitz eine melancholische Liebe zur Welt. Es fängt sich in ihrem Blick der einzige Gegenstand der Kunst: der Mensch.
Der Mensch in seiner lächerlichen Verzweiflung, seiner omnipotenten Selbstüberschätzung, der Mensch in seiner einzigen Großartigkeit: der Liebe. Und die scheinbare Nähe der Bilder zu den Wirklichkeiten erlaubt ihnen einen scharfsichtigen Zugriff auf die Verwunderungen und Verwirrungen, auf denen die Realität ihre Herrschaft gründet.
So ist die Melpomene augenscheinlich auf ewig falschem Kurs wie das Narrenschiff. Das aber mag sich erweisen als letzte Rettungsinsel der Vernunft gegen den unerbittlichen Strom der Beliebigkeit.

Entnommen: Alfred Cordes

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