Im Fokus dieser Schau steht die Weißrussische Malerin Marta Shmatava die in Minsk lebt und arbeitet.Es werden farbenprächtige Werke in Öl auf Leinwand präsentiert: Die surrealen Bildkompositionen der Künstlerin aus Belarus thematisieren eine stille Zeitlosigkeit, die in der Spannung zwischen Traum und Wirklichkeit schwingt.
“...In ihren Werken spürt man eine Nähe zum Theater, zur Inszenierung;
Über den Bildern liegt eine sanfte Stille, die Figuren sind deutlich freundlich, manchmal auch
melancholisch. Alles ist in eine stimmige Farbigkeit getaucht, die den Betrachter verzaubert. Figuren, Landschaften und Häuser sind Prototypen, Symbole der Künstlerin, um Emotionen auszudrücken.
Gekonnte Farbübergänge und teilweise gewagte Farbkombinationen bindet Marta Shmatava zu einer Bildkomposition zusammen, die die Ruhe der Figuren im Bild wiedergibt. Sucht man nach Annäherungen
an andere Künstler, so wäre hier René Magritte zu nennen, aber auch ihr Landsmann Marc Chagall – Ebenso Auch der Symbolismus (Klinger, Munch, Ensor) hat ihre Bildinhalte beeinflusst.
Insgesamt wird man Marta Shmatavas Bilder dem Surrealismus zurechnen…‘
Harry Kurz, Leiter Grafikmuseum Stiftung Schreiner, Bad Steben