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Licht und Raum

Es werden neue Werke unter dem Titel ‚Licht und Raum‘ präsentiert

Im Fokus der Malerei stehen die das Umgebungslicht reflektierenden Oberflächen der Ölmalereien auf Holz. Weissenbacher arbeitet mit unterschiedlichen Untergründen, malt auf Blattsilber, und Kupfer und verwendet Blattgold in ihren Bildern. Durch das Zusammenspiel der Materialien entwickeln sich Werke, die mit dem Umgebungslicht spielen, es aufnehmen und zurück in den Raum werfen.

Durch die reflektierenden Oberflächen wird auch die Bewegung im Raum wahrnehmbar und spiegelt den Betrachter, der zum Teil der Werke wird. Die Oberflächenbeschaffenheit der dreidimensionalen Objekte ist ähnlich gestaltet und tritt in den Dialog mit den Bildern.

Entrevista

‚Entrevista‘ aus dem portugiesischen bedeutet so viel wie ‚Dialog‘, ‚Gespräch‘ oder kann auch ein ‚Interview‘ bezeichnen.

Die Malerin und Bildhauerin Karin Weissenbacher ist in der Schleswig-Holsteinischen Stadt Barmstedt auf der dortigen Schlossinsel im Rantzauer See beheimatet. Dort, in der idyllischen Umgebung betreibt die Deutsch - Brasilianerin ihre zeitweise auch für Publikum geöffnete Künstlerwerkstatt und hier entstehen auch ihre Figuren und Bilder.

Zentrales Medium ihrer bildhauerischen Werke ist das Material Ton, mit dem in freier Modelliertechnik ihre figürlichen Arbeiten geformt werden – zumeist originale Einzelstücke, die im weiteren Arbeitsprozess bei ca. 1200 Grad Celsius gebrannt und dann weiterbearbeitet werden.

Glasiert, patiniert, und mit Schlagmetallen belegt, finden Weissenbachers Objekte den Weg in die Ausstellungen. Die teils großformatigen Werke, die im Hohlaufbau entstehen, verraten dem kundigen Kunstbetrachter ein hohes Maß an in Jahren gewachsener Materialkenntnis.

Eine Figurengruppe von 30 ca. 40 cm hohen Plastiken die ‚Reisenden im Dialog‘ werden einander im Dialog gegenübergestellt. Es ergeben sich scheinbar zufällige Konstellationen der nur schemenhaft angedeuteten Körper, die sich durch Haltung und Körperspannung definieren und keine Individualitätszüge tragen.

Ich will in das Grenzenlose. Zu mir zurück

Der 150. Geburtstag der großen Dichterin der Avantgarde, Else Lasker-Schüler, (1896 – 1945), bietet den hochaktuellen Anlass zur außergewöhnlichen Schau in der kommenden Präsentation der GALERIE•ATELIER III.
Lasker-Schüler, bereits zu Lebzeiten umstrittene Künstlerin, versuchte sich eigenwillig und selbstbewusst aus ihrer Außenseiterrolle zu kämpfen und Anerkennung in der Kunstszene zu erlangen. Ihre eigenwillige und facettenreiche Persönlichkeit spiegelt sich in poetischen und Literarischen Werken, einer Fülle von Zeichnungen, Bildkunst, Zitaten und auch Theaterstücken wieder.
(Aktuell: Staatsoper Hamburg: 4.11.19 die Uraufführung Ihres Theaterstückes|Dokumentaroper‚ ‚Ich und Ich‘ in dem die jüdische Dichterin sich mit dem NS Regime auseinandersetzt)
Lasker-Schüler, Zeitgenossin von u.a. unter anderem Edvard Munch, Franz Marc, Paul Klee, Gottfried Benn, Otto Dix und Jankel Adler., entwickelte sich zur weiblichen Schlüsselfigur der Avantgarde.

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